Informationen zum landesweiten Warntag am 13. März 2025

Am Donnerstag, den 13. März 2025 findet der Landesweite Warntag statt. Auch Nordrhein-Westfalen testet wieder seine Warnmittel. Ziel dieses Probealarms ist es, die Bevölkerung weiter zu sensibilisieren, die Warnprozesse zu optimieren und das Zusammenspiel sowie die Funktionalität der unterschiedlichen Warnmittel zu testen. Dazu heulen an diesem Tag um 11:00 Uhr die Sirenen. Zusätzlich werden Warnmeldungen über das Modulare Warnsystem (MoWaS)  über die Warn-Apps „NINA“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) und „KATWARN“  und das sogenannte Cell Broadcast (automatische Versenden von Warnungen an Mobilfunkgeräte) ausgelöst. Darüber hinaus werden auch zahlreiche Stadtwerbetafeln die Warnung anzeigen.
(Quelle: Ministerium des Inneren NRW)

Am Donnerstag, 13. März 2025, findet wieder der landesweite Warntag statt. Um 11.00 Uhr heulen die Sirenen, aus den Lautsprechern ertönen Ansagen, in den sozialen Medien und auf digitalen Anzeigetafeln erscheinen Meldungen, die Handys schlagen Alarm. Diese Probe dient der Sensibilisierung der Bevölkerung, der Überprüfung und Optimierung der Warnprozesse und testet das Zusammenspiel der Warnmittel. 

Innenminister Herbert Reul: „Wir müssen für den Ernstfall vorbereitet sein und alle Menschen erreichen. Da gilt es, überall zu warnen. Egal ob in den Schulen oder auf dem Weg zur Arbeit, egal wo die Menschen unterwegs sind, jeder muss das mitbekommen. Das ist geprobter Bevölkerungsschutz, der uns katastrophenfest macht.“

Zusätzlich werden Warnmeldungen über das Modulare Warnsystem (MoWaS), die Warn-Apps „NINA“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) und „KATWARN“ und auch via Cell Broadcast (automatische Versenden von Warnungen an Mobilfunkgeräte) ausgelöst. Darüber hinaus wird die Probewarnung auch auf rund 2.100 digitalen Stadtwerbetafeln zu sehen sein.  

Das Innenministerium wird erstmalig Hinweise auch über seine neuen Social-Media-Kanäle WhatsApp, Facebook und Instagram veröffentlichen.

Die Zuständigkeit für Warnungen liegt in Nordrhein-Westfalen bei den Kreisen und Gemeinden. Somit kann die konkrete Umsetzung vor Ort aufgrund unterschiedlicher Warnmittel verschieden sein.
(Quelle: Landesregierung NRW)

Weitere Informationen sind u.a. auch hier zu finden:

ADAC: https://www.adac.de/news/gesund-deutschland-probealarm-2025/

Stadt Bonn: https://www.bonn.de/pressemitteilungen/maerz/landesweiter-probealarm-am-13.maerz-2025-auch-in-bonn.php

Frohes neues Jahr 2025!

Liebe Buisdorfer, Freunde und Förderer der Einheit Buisdorf, Besucher und Mitbürger im Stadtgebiet!

Wir als Standorteinheit Buisdorf wünschen für 2025 alles Gute, Gesundheit und einen gelungenen Start in das Jahr 2025! Im abgelaufenen Jahr waren wir für Sie alle zu jeder Tages- und Nachtzeit bereit und haben in Summe 99 Einsätze abgearbeitet.

In 2025 sind wir in gewohnter Arte und Weise, Zuverlässigkeit und Schnelligkeit jederzeit wieder für Sie unterwegs! So wie in 2024:

Tagestour mit Lerneffekt der Einheit Buisdorf

Gute Ausbildung, regelmäßige Übungen, sichere Einsätze: so kennt man das von der Feuerwehr. So erwartet man das von der Feuerwehr. Wichtig bei all dem ist aber auch eine gute Kameradschaft, die sich oft auch bis in die Familien der Kameraden hinein erstreckt. Stichwort: Kameradschaftspflege. Regelmäßig gibt es dazu größere oder kleiner Aktionen. Daher ging es am Samstag, den 27. Juli 2024 auf Tagestour.

Gut 20 Mitglieder der Einheit Buisdorf nebst Partner machten sich am frühen Morgen per Reisebus auf den Weg. Erster Stopp war das Deutsche Eck in Koblenz. Hier gab es ein „traditionelles Feuerwehrfrühstück“, vorzugsweise mit Mettbrötchen. Gut gestärkt ging es dann zu Fuß zum Deutschen Eck, dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal und nachfolgend zur Seilbahn in Richtung Festung Ehrenbreitstein. Dann weiter zum Aussichtpunkt „Rhein-Mosel-Blick“ im Festungspark Ehrenbreitstein. Das Wetter war geprägt durch sehr feuchte Luft mit wenig Sicht. Anders gesagt: es schüttete aus Eimern. Das tat der guten Laune aber nix.

Völlig erfrischt folgte nach der Rückkehr zum Bus dann mit Mainz das nächste Etappenziel. Nicht nur der reine Spaß stand im Fokus: auch feuerwehrtechnisch gab es informelle Themen. So wurde bereits am Deutschen Eck für die anwesenden Bootsführer eine Auffrischung zu Wasserschifffahrtsregeln und Kennzeichnungen von Wasserstraßen besprochen. In Mainz selbst dann eine kleine Runde durch die Innenstadt. Alternativ wurde der Mainzelmännchen-Shop oder auch eine Beach-Bar am Rhein besucht. Das Wetter fing sich kurzzeitig – Sonne wurde schemenhaft wahrgenommen. Feuerwehrtechnisch wurden Mainz und Sankt Augustin verglichen. Unabhängig der Größe und Einwohnerzahl waren Ausstattung und Einsätze / Einsatzzahlen durchaus vergleichbar und prozentual nah beieinander.

Gegen Nachmittag wurde dann schließlich das Tagesziel erreicht: das Weingut Götz in Uelversheim. Einigen Kameraden teils schon viele Jahre gut bekannt von den Weinfesten in Sankt Augustin, Hennef und Siegburg. Inhaber Holger Götz präsentierte sein Weingut, die Produktionsstätte, die Weine bei einer ausführlichen Weinprobe sowie die Arbeitsabläufe und das Jahr eines Winzers aus Sicht der arbeitenden Personen. Bis dann der Wein endlich in der Flasche und auf dem Weg zum Kunden ins Glas ist. Aus Sicht der Feuerwehr war der Gärkeller bzw. die möglichen Gefahren bei Einsätzen der Feuerwehr in solchen Anlagen interessant. Gefahr kennen und erkennen sowie dann das richtige Verhalten. Auch im Weingut! Zum Tagesabschluss gab es ein ausgezeichnetes gemeinsames Abendessen mit der Möglichkeit, den für sich passenden Wein spätestens jetzt für sich zu finden.

Am Abend ging es dann zurück zum Gerätehaus nach Buisdorf. Tagesabschluss mit einer Runde frisch Gegrilltem und dem gemeinsamen Austausch zum Tag. Danke an Holger Götz und seine Familie für die Gastfreundschaft und die tollen Einblicke rund um das Thema Weingut und Wein. Ein besonderes Dankeschön geht an die Familie Kreiter, die kurzfristig und unkompliziert einen Reisebus für diese Tagestour zur Verfügung stellen konnte. Nicht zu vergessen ist auch ein großes Dankeschön an den Festausschuss der Einheit, der den Tag vorbereitet und durchgeführt hat: Nadine, Gabriel und Sascha. Top Leistung!

Text: Stefan Ott
Fotos: Feuerwehr Buisdorf

Üben, Üben, Üben…

Die Einheit Buisdorf hat am 03. Mai 2024 im Rahmen der 14-tägigen Übungsdurchläufe dieses Mal im eigenen Gerätehaus den Ernstfall geprobt.

Das Szenario der Übungsleiter sah eine Übung zum Thema Unfallverhütungsvorschriften (UVV) und Einsatzstellenhygiene vor. Die eingesetzten Kameraden fanden einen kritischen Wohnungsbrand mit Menschenleben in Gefahr vor. Im Rahmen der Einsatzabarbeitung kam es dann zusätzlich noch zu einem Atemschutnotfall und einer sog. Mayday-Lage (Einsatzkraft in Notlage). Die eingesetzen Kräfte hatten somit realitätsnah mit den durchaus möglichen Situationen im Realeinsatz und einer Lageänderung (innerhalb und ausserhalb) des Gebäudes zu kämpfen. Das Thema Einsatzstellenhygiene und Kontamination sowie deren Bereinigung und das Vermeiden der Verschleppung kontaminierter Ausrüstungsgegenstände und der eigenen persönlichen Schutzausrüstung (PSA) wurde ebenfall komplett nach Lehrvorgaben durchgespielt.

Im Anschluss an die Übung wuden die nachfolgenden Punkte sehr ausfühlich besprochen und das gemeinsam Erlebte im Detail von der gesamten Gruppe betrachtet. Ziel: noch besser werden, lernen aus Dingen, die ggf. anders gelaufen sind als gelernt und vor allem den Unterschied zwischen best gelehrter Theorie und durchgeführter Praxis beim eignen Handeln erfahren.

Orientierung unter Nullsicht, Kommunikation, Atemschutzüberwachung, Einsatzstellenhygiene, Maßnahmen bei Atemschutznotfall (Unterstützung der Führungskraft), Gefahren nach Gefahrenmatrix, Nachbesprechung der Lage, Nachbesprechung Rettung des Verunfallten, Verbesserungsvorschläge, automatisierte Einsatzstellenhygiene für Kräfte, die nicht im Atemschutzeinsatz gebunden sind.

Übungsreiches Wochenende für die Einheit Buisdorf

Am Freitag, den 19. April 2024 hatte die Einheit die Möglichkeit, das Thema technische Hilfeleistung, hier konkret Handhabung von Werkzeugen, Taktik und Zusammenarbeit mit anderen Einheiten, an einem PKW realitätsnah zu üben.

Der Löschgruppenführer der Einheit Sankt Augustin – Niederpleis und gleichzeitig stellvertretender Leiter der Feuerwehr Sankt Augustin, Stadtbrandinspektor Sascha Ziegenhals, hatte sich ein Übungs-Szenario ausgedacht sowie Material und einen PKW mit deutlichem Unfallschaden besorgt. Er erklärte grundsätzliche Überlegungen zur Herangehensweise und eine sinnvolle taktische Nutzung von Gerätschaften. Die Kameraden der Einheit Buisdorf hatten nachfolgend die Möglichkeit, das Fahrzeug zu öffnen (Nutzen: Zugang für den Rettungsdienst, Erstversorgung), später über das sog. „Tunneling“ den Patienten über die Heckklappe des Fahrzeugts (nach passenden Vorbereitungen im Innenraum mit hydraulischen Zylindern) durch den Rettungsdienst mittels Spineboard aus dem Auto zu holen.

Weiterhin wurden verschiedene Möglichkeiten für weitere Öffnungsmöglichkeiten am Fahrzeug besprochen und ausgeführt (3-Türer, Nutzen: große Befreiungsöffnung). Zudem wurde der Umgang mit Schere und Spreizer (hydraulisch) und einem Kombigerät Schere/Spreizer (akkubetrieben) und auch dem Trennschleifer (elektrisch) geübt. Auch das Thema Glasmanagement wurde theoretisch in verschiedenen Anwendungsfällen besprochen und nachfolgend praktisch angewendet.

Die Einheit Buisdorf bedankt sich für die tolle Übung und zieht einen direkten Mehrwert aus der intensiven Übungszeit!

Fotos: Gabriel Pertervari, Text: Stefan Ott

Weiter ging es am Samstag Morgen zur sog. Wärmegewöhnungsanlage. Diese gasbetriebene Anlage wird von der Projektgruppe Innenangriff einmal jährlich organisiert und bietet den Feuerwehrangehörigen der Sankt Augustiner Standorte die Möglichkeit, auch praktisch ihr Wissen auszuprobieren und sich selbst unter nahezu realen Bedingungen im Innenangriff weiterzubilden.

Nachfolgend ein Text und Video von Daniel Schriek, Pressedienste Freiwillige Feuerwehr Sankt Augustin, Bild: Stefan Ott.

Echtes Feuer, echtes Training: Heute sind unsere Atemschutzgeräteträger/innen 🧑🏻‍🚒👨🏻‍🚒 in der Wärmegewöhnungsanlage, in der wir einen Kellerbrand simulieren: Auf sie warten Temperaturen um die 250° Celsius auf Körperhöhe und vier unterschiedliche Brände, die sie löschen müssen. Im Video seht ihr außerdem die Vorbereitung auf das Feuer-Finale: 🔥🔥 eine Rauchgas-Durchzündung. Eure Freiwillige Feuerwehr macht seit 19 Jahren Realbrand-Ausbildung, sie ist für unsere Ehrenamtlichen eine der wichtigsten Vorbereitungen auf Einsätze. 🚒