Eine Aktion geht viral: Deutschlandweit pflanzen Feuerwehrleute aktuell Bäume – und nominieren sich gegenseitig auf Social Media. Die sogenannte Baumpflanz-Challenge verbindet Klimaschutz mit Kameradschaft. Und auch wenn niemand genau sagen kann, wie viele Feuerwehren schon mitgemacht haben: Die Idee wächst.
Ein ausführlicher Artikel dazu ist im Feuerwehr-Magazin erschienen. Autorin ist Michelle Raaf. Schöner kann man es gar nicht zusammefassen. Der Artikel ist hier zu finden: Bäume statt Brände: Warum Feuerwehren jetzt pflanzen.
Die Einheit Buisdorf wurde am 11.09.2025 von der Feuerwehr Troisdorf via Instagram nominiert. Wir haben uns natürlich sehr gefreut und direkt am 15.09.2025 abgeliefert, so wie ich das gehört.
Am Samstag, den 02.08.2025 hat die Einsatzabteilung nebst Partnern eine Tagestour nach Köln unternommen. Los ging es nach einem gemeinsamen Frühstück im Gerätehaus Buisdorf mit einem eigenen Bus. Besucht wurde als Erstes das Deutsche Sport- und Olympiamuseum am Rheinauhafen, eine Runde Fussball auf dem Rooftop gespielt und anschiessend eine geführte Tour durch drei lokale Kölner Brauhäuser unternommen.
Beginnend im Deutschen Sport- und Olympiamuseum gab es viele interessante Details im Rahmen einer geführten Tour durch die Räumlichkeiten zu lernen. Historische und sportliche Entwicklungen, aber auch der politische Einfluss auf die Ereignisse im Sport waren einige der Themen, die angesprochen und auch anhand von Original-Ausstellungsstücken bestaunt werden konnten. Abschliessend gab es auf dem Rooftop eine kurze sporliche Fussballeinlage.
Weiter ging es zu Fuss am Rhein entlang Richtung Altstadt und Dom. Hier wartetet bereits die Tourleiterin für die gebuchte Runde durch drei lokale Kölsch-Brauhäuser. In jedem Brauhhaus gabe es überraschende Details rund um das Thema Kölsch erklärt. Eine Verkostung durfte ebenfalls pro Brauhaus nicht fehlen. Gestarte wurde im Früh-Brauhaus am Dom, danach ging es weiter zum Sion-Brauhaus und der leckere Abschluss fand im Brauhhaus Päffgen in der Salzgasse statt.
Am späten Nachmittag ging es erneut per eigenem Bus zurück zum Gerätehaus nach Buisdorf. Hier wurde dann zum Abschluss der Tour gegrillt und das ein oder andere Kaltgetränk genossen. Großer Dank an unseren Fahrer Sascha, der dann endlich zum Grillen auch in den gemütlichen Teil übergehen konnte.
Am 19.07.2025 hat die Einheit Buisdorf ihr jährliches Familienfest gefeiert. Mit dabei waren alle Abteilungen inkl. der jeweiligen Ehe- und Lebenspartner. Somit waren die Jugend, die Einsatzabteilung, die Eherenabteilung und natürlich die Unterstützungsabteilung vor Ort. Bei lecker Gegrilltem und unzähligen selbst gemachten und mitgerachten Speisen aller Art wurde bei sehr gutem Wetter ab Nachmittags gemeinsam Zeit miteiander verbracht und der Austausch untereinander gepflegt. Die Kleinen hatten vollen körperlichen Einsatz auf der großen Hüpfburg und in einem aufgebautem Wasserbecken. Zu fortgeschrittener Stunde konnte dann bei Musik und kühlen Getränken der ein oder andere Tanz vollzogen und gesellig der Samstag Abend gefeiert werden. Gemeinschaft und Kameradschaft ist nicht nur im Einsatzfall lebenswichtig sondern auch gerade in den Zeiten davor und danach. Inkl. Ehe- und Lebenspartner – ohne die im Ehrenamt ebenfalls sonst nicht allzuviel funktionieren würde.
Das TLF4000 der Einheit Buisdorf war auch in diesem Jahr wieder beim Kölner CSD mit dabei (06.07.2025). In gemeinschaftlicher Planung mit dem Verband der Feuerwehren NWR (VdF NRW) und dem dort ansässigen Netzwerk Vielfalt begleitete das TLF4000 den Demonstrationszug der Cologne Pride. Eine Fussgruppe bestehend aus Sankt Augustiner Feuerwehrangehörigen sicherte als Wagenengel das Fahrzeug. Der VdF selbst war mit einem zum Partywagen umgerüsteten Gerätewagen Logistik unterwegs. Mit der Startnummer 112 ging es dann bei schönstem Dauerregen mit beiden Fahrzeugen (und DJ!) von Deutz aus quer durch Köln. Eine großartige Veranstalung, die sehr gerne auch in Zukunft von der Einheit Buisdorf unterstützt wird. Im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Köln-Kalk trafen sich danach alle insgesant gut 80 Teilnehmer der VdF-Gruppe um den Tag bei Gegrilltem und einem kühlen Getränk gemeinsam ausklingen zu lassen.
Am 24. und 25. Mai 2025 war es in Siegburg wieder so weit: Zwei Tage volles Programm für Rettungsdienst und Feuerwehr. In einer gemeinsamen zweitägigen Großübung inkl. Theorieblock wurden Azubis des Rettungsdienstes und der Feuerwehr u. a. aus Siegburg, Troisdorf, Königswinter und Bonn, auf ihr Examen und das echte Rettungsdienstleben vorbereitet und die Wichtigkeit einer guten Kommunikation zwischen Rettungsdienst und Feuerwehr praxisnah gezeigt. Und auch die Feuerwehr, traditionell sonst eher in den einzelnen Szenarien etwas im Hintergrund, wurde in diesem Jahr deutlich gefordert. Stichwort: realitätsnahes Üben mit sehr schnell richtig Puls bei allen Beteiligten.
Das ganze Wochenende unterstützten Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren der Städte Siegburg und Sankt Augustin sowie hauptamtliche Kollegen der Feuerwehr Siegburg. Der Samstag startete mit einem vorbereitend einen halbtägigen Theorieteil zum Thema polizeiliches Vorgehen Ausrüstung, Behandlung von Traumapatienten inkl. Reanimation sowie die feuerwehrtechnische Aufteilung der Einsatzstelle. Dann folgte eine Präsentation zum Vorgehen der Feuerwehr in gemeinsamen Einsatzstellen und abschließend ein Planspiel zur Einsatztaktik.
Insgesamt waren dann am Sonntag 77 Personen an der Übung beteiligt. Vor Ort waren Kameradinnen und Kameraden aus den Siegburger Einheiten Ost, Mitte und Kaldauen sowie der Sankt Augustiner Einheiten Mülldorf, Menden, Niederpleis und Buisdorf. Zusätzlich waren den ganzen Tag zwischen ihren Einsätzen drei RTW Besatzungen und Fahrzeuge, der Notarzt Siegburg nebst seinem Fahrer sowie die Drehleiter Siegburg und Besatzung mit vor Ort und haben an den Szenarien, so weit machbar, teilgenommen. Neben der reinen personellen Unterstützung wurden auch Fahrzeuge der Feuerwehren Siegburg und Sankt Augustin in die Übungsszenarien mit eingebunden Unter anderem das Siegburg OST HLF 10, der Siegburg GW Rüst und das Siegburger WLF, der Rüstwagen aus Niederpleis, das HLF20 aus Mülldorf und das TLF4000 aus Buisdorf.
Weitere „Gäste“, die sowohl den Rettungsdienst wie auch die Feuerwehr den gesamten Tag begleitet haben, waren professionell geschminkte Notfalldarsteller, sog. Mimen, welche die verunfallten Personen als leicht-, mittel und schwerverletzte Patienten darstellten. Hier hat das Jugend Rot Kreuz aus Sankt Augustin wieder gezeigt, dass sie in der Kategorie „Mimen Schminken“ sehr erfahren und unschlagbar in den Ergebnissen sind. Insbesondere die sehr realitätsnah geschminkten Verletzungen mit Glassplittern, Brüchen und Blutverlust haben dazu beigetragen, dass die Übungskünstlichkeit sehr schnell von allen Beteiligen vergessen wurde.
Der reine Gedanke „nur ein bisschen Übung“ hatte sich damit sehr schnell bei allen Beteiligen erledigt. Nicht zuletzt durch real beschädigte Fahrzeuge, Einsatzabarbeitung in echt Zeit durch den Rettungsdienst mit kompletter Ausrüstung und das Herangehen der Feuerwehr bei technischer Hilfeleistung mit schwerem Gerät wie Schere, Spreizer, Glasmanagement und auch das Stellen von Brandschutz, ließen das Ganze äußerst realitätsnah erscheinen und der Puls lief hoch.
Das Team Ausbildung des Rettungsdienstes der Feuerwehr Siegburg hatte sich sechs Szenarien bzw. Lagen ausgedacht, die es von Seiten des Rettungsdienstes so wie dieses Mal auch aus Feuerwehrsicht abzuarbeiten galt. Schwerpunkt des gesamten Tages war das initiale Vorgehen des Rettungsdienstes und dann folgend die weitere Zusammenarbeit mit der Feuerwehr.
Neben dem „klassischen“ Verkehrsunfall mit einem PKW nebst eingeschlossener Person gab es aber auch besondere Übungen wie z.B. das Abtransportieren einer Person, welche in einer Mulde rettungsdienstlich versorgt wurde und dem Rettungswagen zugeführt werden musste. Aufwändig gestaltete sich auch das Versorgen und Umlagern bzw. Abtransportieren einer Person, die als Fahrer in einem LKW nach Eigenunfall aus dem Fahrzeug bewegt werden musste. Die einzelnen Stationen wurden durch die erstellten Gruppen durchlaufen. Nach jedem Szenario gab es eine Bewertung durch die Ausbilder (Rettungsdienst und Feuerwehr) und n achfolgend immer eine Feedbackrunde aller Gruppenmitglieder.
Ein Highlight war dieses Mal sicher das Szenario in einem Gelenkbus. Hier hatte der Fahrer einen Bandscheibenvorfall und war nahezu bewegungsunfähig im Fahrerhaus eingeschlossen. Dieses konnte nicht mal eben so trotz offener Bustür geöffnet werden. Der anwesende hauptberufliche Busfahrer der Univers Reisen GmbH aus Bonn zeigte jedem einzelnen Team, wie in dieser Situation zu verfahren ist, damit zeitnah eine Patientenversorgung durchgeführt werden kann.
Höhepunkt des Tages oder mit anderen Worten „die größte Herausforderung“ war eine abschließende größere Lage, die einen schweren Verkehrsunfall mit zwei PKWs und einem Bus darstellte. Hier wurde dann abschließend von der Realität nahezu nicht mehr zu unterscheiden mit großem personellen wie materiellem Aufwand an den einzelnen Fahrzeugen bzw. darstellenden Patienten gearbeitet. Alarmiert war eine sog. MANV Lage (Massenanfall an Verletzten). Im aktuellen Fall waren 11 Personen betroffen. Was von Feuerwehr und Rettungsdienst tatsächlich sehr viel Aufwand, Logistik, Taktik und Material forderte. Spätestens jetzt wurde sehr schnell klar, dass Rettungsdienst und Feuerwehr zwingend gut miteinander kommunizieren müssen. Jeder in seinem Bereich den Patienten immer abgestimmt im Blick.
Fazit: Ein erfolgreicher und lehrreicher Tag. Und selbst das Wetter hatte realitätsnah alles geboten von Sonne über Gewitter bis Platzregen und Wind war dieses Mal alles mit dabei. Gerettet wird trotzdem. Und zwar immer! Die Welt des Anderen verstehen ist hier der Ansatz gewesen und es hat wieder ausgezeichnet funktioniert“ so Luisa Ensenberger als Organisatorin und Gesamtverantwortliche für diese zwei außergewöhnlichen Tage. „Dahinter steht ein großes Team, was dieses Event als Gesamtleistung erst ermöglicht hat.“
Lobend zu erwähnen ist die ausgezeichnete Betreuung durch die Malteser aus Siegburg, die den gesamten Tag über für eine vorbildliche Versorgung mit leckerem Essen und Getränken gesorgt haben. Ein besonderer Dank geht auch an die Kollegen des Malteser Hilfsdienstes, die als zusätzliche Mimen den ganzen Tag über mit eingesprungen sind und professionell unterstützt haben.
Und sicher auch nicht selbstverständlich ist das kostenfreie und ganztägige Stellen eines in Betrieb befindlichen Gelenkbusses nebst Busfahrer. Hier ein ganz besonderer Dank an die Firma Univers Reisen GmbH aus Bonn.
Am Donnerstag, den 13. März 2025 findet der Landesweite Warntag statt. Auch Nordrhein-Westfalen testet wieder seine Warnmittel. Ziel dieses Probealarms ist es, die Bevölkerung weiter zu sensibilisieren, die Warnprozesse zu optimieren und das Zusammenspiel sowie die Funktionalität der unterschiedlichen Warnmittel zu testen. Dazu heulen an diesem Tag um 11:00 Uhr die Sirenen. Zusätzlich werden Warnmeldungen über das Modulare Warnsystem (MoWaS) über die Warn-Apps „NINA“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) und „KATWARN“ und das sogenannte Cell Broadcast (automatische Versenden von Warnungen an Mobilfunkgeräte) ausgelöst. Darüber hinaus werden auch zahlreiche Stadtwerbetafeln die Warnung anzeigen. (Quelle: Ministerium des Inneren NRW)
Am Donnerstag, 13. März 2025, findet wieder der landesweite Warntag statt. Um 11.00 Uhr heulen die Sirenen, aus den Lautsprechern ertönen Ansagen, in den sozialen Medien und auf digitalen Anzeigetafeln erscheinen Meldungen, die Handys schlagen Alarm. Diese Probe dient der Sensibilisierung der Bevölkerung, der Überprüfung und Optimierung der Warnprozesse und testet das Zusammenspiel der Warnmittel.
Innenminister Herbert Reul: „Wir müssen für den Ernstfall vorbereitet sein und alle Menschen erreichen. Da gilt es, überall zu warnen. Egal ob in den Schulen oder auf dem Weg zur Arbeit, egal wo die Menschen unterwegs sind, jeder muss das mitbekommen. Das ist geprobter Bevölkerungsschutz, der uns katastrophenfest macht.“
Zusätzlich werden Warnmeldungen über das Modulare Warnsystem (MoWaS), die Warn-Apps „NINA“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) und „KATWARN“ und auch via Cell Broadcast (automatische Versenden von Warnungen an Mobilfunkgeräte) ausgelöst. Darüber hinaus wird die Probewarnung auch auf rund 2.100 digitalen Stadtwerbetafeln zu sehen sein.
Das Innenministerium wird erstmalig Hinweise auch über seine neuen Social-Media-Kanäle WhatsApp, Facebook und Instagram veröffentlichen.
Die Zuständigkeit für Warnungen liegt in Nordrhein-Westfalen bei den Kreisen und Gemeinden. Somit kann die konkrete Umsetzung vor Ort aufgrund unterschiedlicher Warnmittel verschieden sein. (Quelle: Landesregierung NRW)
Weitere Informationen sind u.a. auch hier zu finden: